Erinnerung an die Bombennacht

Lippendorfer gedenken der Opfer des schweren Luftangriffs am 12. Mai 1944

Von Detlef Bergholtz
Lippendorf. Unweit der Lippendorfer Hauptstraße steht er etwas an die Seite gerückt, der Gedenkstein von 1995 in Erinnerung an die Opfer Lippendorfs, welche die beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert forderten. Unter den nahezu 60 Toten auf der Tafel befindet sich eine Reihe von Personen, die den gleichen Familiennamen tragen. Es sind mehrere Angehörige ganzer Familien, die während des schweren Luftangriffs vom 12. Mai 1944, der den Böhlener Werken galt, getötet wurden. Am Sonntag, dem 11. Mai 2014, versammelten sich Lippendorfer Einwohner zum Gedenken an den Tag vor 70 Jahren. Erinnerung an die Bombennacht weiterlesen

Zur Geschichte des Ortes Lippendorf

Der heutige Ort Lippendorf war ehemals das Dorf Medewitzsch.
1934 wurden Lippendorf und Spahnsdorf nach Medewitzsch eingemeindet, das seinen slawischen Namen verlor und den Namen Lippendorf übernahm. In Medewitzsch gab es auch ein Herrensitz, welcher als Rittergut bezeichnet wurde.
Die Erstnennung von Lippendorf erfolgte 1378, von Spahnsdorf 1443 und von Medewitzsch 1279. Zur Geschichte des Ortes Lippendorf weiterlesen

Enthüllung der Namenstafeln

für die niederländischen Opfer der Zwangsarbeit

Am Samstag, dem 27. Mai 2006, wurden am Ehrenhain in Pulgar die bronzenen Namenstafeln feierlich enthüllt. Auf den beiden Tafeln sind die Namen von 102 niederländischen Opfern festgehalten, welche in den Zwangsarbeiterlagern Peres und Lippendorf in den Jahren 1944 und 1945 ums Leben kamen. Enthüllung der Namenstafeln weiterlesen